[et_pb_section fb_built=\"1\" _builder_version=\"4.16\" _module_preset=\"default\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_row use_custom_gutter=\"on\" _builder_version=\"4.17.3\" _module_preset=\"default\" custom_padding=\"0px||0px||true|false\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_column type=\"4_4\" _builder_version=\"4.16\" _module_preset=\"default\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_text _builder_version=\"4.20.0\" _module_preset=\"default\" background_enable_color=\"off\" hover_enabled=\"0\" global_colors_info=\"{%22gcid-32812186-bc94-4de4-814c-2bf202477fd5%22:%91%22header_text_color%22,%22header_2_text_color%22,%22header_3_text_color%22%93,%22gcid-0becd5ff-19fc-4653-a221-c8c75771a987%22:%91%22background_color%22%93}\" theme_builder_area=\"post_content\" sticky_enabled=\"0\"]\u00d6kologie und \u00d6konomie wurden lange Zeit als separate Themen betrachtet, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben. Jedoch l\u00e4sst sich an vielen aktuellen Beispielen beobachten, dass Unternehmen aufgrund von Umweltproblemen vor gro\u00dfe wirtschaftliche Probleme gestellt und ohne gro\u00dfe Vorwarnung dazu gezwungen werden, ihr Gesch\u00e4ftsmodell massiv anzupassen. Auf der anderen Seite k\u00f6nnen sich Unternehmen durch die Umsetzung von Nachhaltigkeit in ihrem Gesch\u00e4ftsmodell auch signifikante Wettbewerbsvorteile verschaffen. Im vorliegenden Beitrag wird ein Ansatz vorgestellt, mit dem Unternehmen ihr Gesch\u00e4ftsmodell auf transparente Weise bez\u00fcglich \u00f6kologischer Nachhaltigkeit umbauen k\u00f6nnen. Der Ansatz umfasst ein Vorgehen, das neben Steuerungsmechanismen f\u00fcr das Management auch konkrete Konzepte zur Transformation einzelner Gesch\u00e4ftsprozesse und m\u00f6gliche Zertifizierungen beschreibt.<\/p>\n
Die industrielle Revolution kann als ein komplexer Prozess verstanden werden, bei dem durch die Einf\u00fchrung von technischen und organisatorischen Innovationen in der Produktionskette die Beschleunigung und das Wachstum der industriellen Produktion m\u00f6glich war, was zu einer modernen, urbanisierten Gesellschaft und langfristig zu einem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum gef\u00fchrt hat. Es ist unbestreitbar, dass die Industrialisierung betr\u00e4chtliche Fortschritte in Bezug auf das gesellschaftliche Wohlergehen und die Lebensqualit\u00e4t hervorgebracht hat, jedoch k\u00f6nnen auch die durch sie verursachten aktuellen Probleme nicht ignoriert werden. Auf Basis des Data Catalog der Weltbankgruppe l\u00e4sst sich leicht feststellen, dass sich im Lauf dieses Prozesses eine St\u00f6rung des Mensch-Natur-Verh\u00e4ltnisses entwickelt hat. Diese St\u00f6rung wird durch die vielen aktuellen Umweltprobleme wie Klimawandel, abgeholzte W\u00e4lder, Knappheit von S\u00fc\u00dfwasser, Luftverschmutzung und das Artensterben aufgrund eines r\u00fccksichtslosen Umgangs mit den Ressourcen deutlich sichtbar.<\/p>\n
Seit ihren Anf\u00e4ngen basiert die industrielle Revolution auf einem linearen Modell von Produktion und Verbrauch, besser bekannt als \u201etake-make-dispose\u201c: Dabei werden Ressourcen aus der Natur entnommen, gefolgt von der Herstellung von Produkten, dem Verkauf und dem Verbrauch, um schlie\u00dflich in M\u00fclldeponien oder Verbrennungsanlagen entsorgt zu werden. Dieses Wirtschaftsmodell basierte auf zwei Annahmen: Ressourcen sind unbegrenzt vorhanden und Ressourcen sind jederzeit leicht verf\u00fcgbar. Diese beiden Grundannahmen der industriellen Revolution sind im aktuellen globalen Kontext jedoch nicht mehr g\u00fcltig. Vielmehr ist es notwendig, den bestehenden Widerspruch zwischen den Ideen des Wirtschaftswachstums und denen des Umweltbewusstseins aufzul\u00f6sen.<\/p>\n
In den letzten Jahren scheint der Themenkranz \u00d6kologie, Nachhaltigkeit und gr\u00fcne Prozesse zu einem Trend geworden zu sein. Diese Themen besch\u00e4ftigen sich nicht nur mit \u2026<\/p>\n